Kapitel 12: Motivation und Arbeit

 

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12.1 Motivationskonzepte

  • Nachdem Sie stundenlang in einer fremden Stadt herumgefahren sind, finden Sie endlich ein Restaurant. Obwohl es verlassen und ein bisschen unheimlich aussieht, halten Sie an, denn Sie sind wirklich hungrig. Wie würde Maslows Bedürfnishierarchie Ihr Verhalten erklären?

Antwort: Nach Maslow hat der Drang, unsere physiologischen Bedürfnisse wie Hunger und Durst zu erfüllen, Priorität über dem Bedürfnis nach Sicherheit, was uns dazu veranlasst manchmal Risiken einzugehen, um essen zu können.

12.2 Hunger

  • Hunger entsteht als Reaktion auf einen ▁▁▁ (niedrigen/hohen) Blutzuckerspiegel und einen ▁▁▁ (niedrigen/hohen) Ghrelinspiegel.

Antwort: niedrigen; hohen

  • Nach einer achtstündigen Wandertour ohne Essen wird Ihnen Ihr lang ersehntes Lieblingsgericht serviert und Ihnen läuft das Wasser schon im Voraus im Mund zusammen. Warum?

Antwort: Durch klassische Konditionierung (Kap. 8) haben Sie gelernt, auf den Anblick und den Duft zu reagieren – beide signalisieren, dass das Essen gleich in Ihrem Mund sein wird. Physiologische Hinweisreize (niedriger Blutzuckerspiegel) und psychologische Hinweisreize (Antizipation der leckeren Mahlzeit) erhöhen Ihren erlebten Hunger.

  • Welche drei der folgenden fünf Strategien helfen dabei, ungewollte Gewichtszunahme zu vermeiden?

a. Angemessene Schlafdauer
b. Regelmäßig Sport treiben
c. Essen der größten Mahlzeit am Abend
d. Zusammen mit Freunden essen
e. Den Freunden erzählen, dass man versucht abzunehmen

Antwort: a, b, e

12.3 Sexuelle Motivation

  • Wie würden die evolutionäre Perspektive, die Triebreduktionstheorie und die Erregungstheorie unsere sexuelle Motivation erklären?

Antwort: Evolutionäre Perspektive: Die Menschen, die motiviert waren Sex zu haben, zeugten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Nachkommen als diejenigen, denen die sexuelle Motivation fehlte. Triebreduktionstheorie: Hormonelle Einflüsse versetzen uns in einen getriebenen (physiologisch erregten) Zustand, der uns dazu zwingt, ihn zu reduzieren. Erregungstheorie: Menschen suchen manchmal nach dem Genuss und der Stimulation durch Erregung.

  • Welche drei der folgenden fünf Faktoren tragen zu ungeplanten Teenagerschwangerschaften bei?

a. Alkoholgebrauch
b. Höhere Intelligenz
c. Ignoranz
d. Vorbilder in den Massenmedien
e. Erhöhte Kommunikation über Optionen

Antwort: a, c, d

  • Der Kondomgebrauch beim Sex reduziert (ja/nein) das Risiko, HIV zu bekommen und schützt vollkommen (ja/nein) vor von Haut zu Haut übertragbaren sexuellen Infektionen.

Antwort: ja; nein

  • Welche drei der folgenden fünf Faktoren haben nach den Forschungsergebnissen einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung?

a. Eine gebieterische Mutter
b. Die Größe bestimmter Zellansammlungen im Hypothalmus
c. Pränataler Einfluss von Hormonen
d. Ein distanzierter oder untauglicher Vater
e. Bei Männern: mehrere ältere biologische Brüder

Antwort: b, c, e

12.4 Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit

  • Wie haben Studenten in Studien darauf reagiert, wenn sie sich aufgeschlossen und ungewollt gefühlt haben? Wie kann man diese Ergebnisse erklären?

Antwort: Das Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit der Studenten scheint verletzt worden zu sein. Sie zeigten selbstschützendes Verhalten, schlossen in Eignungstests schlechter ab und zeigten weniger Empathie und mehr Aggression.

  • Soziale Netzwerke ▁▁▁ (stärken/schwächen) unsere Beziehungen mit Menschen, die wir schon kennen, ▁▁▁ (verstärken/verringern) unsere Selbstoffenbarung und ▁▁▁ (offenbaren/verstecken) unsere wahre Persönlichkeit.

Antwort: stärken; verstärken; offenbaren

12.5 Arbeitsmotivation

  • Was für einen Nutzen hat es, wenn wir in unserer Arbeit zu einem Flow finden?

Antwort: Wir werden unsere Arbeit mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als erfüllend und sozial nützlich ansehen.

  • Ein Personalleiter erklärt Ihnen folgendes: „Ich halte mich nicht mit Tests oder Empfehlungsschreiben auf. Es geht nur um das Einstellungsinterview.“ Welche Sorge wirft diese Aussage, basierend auf der A&O-Forschung, auf?

Antwort: (1) Interviews enthüllen die guten Absichten der zukünftigen Arbeiter, jedoch nicht ihr gewöhnliches Verhalten. (2) Interviewer tendieren dazu, die erfolgreichen Karrieren derer zu verfolgen, die sie angestellt haben und nicht die erfolgreichen Karrieren derer, die sie abgelehnt haben. (3) Interviewer könnten annehmen, dass die Menschen so sind, wie sie beim Einstellungsinterview wirken. (4) Die Vorurteile und Stimmungen der Interviewer beeinflussen, wie sie die Antworten der Bewerber wahrnehmen.

  • Welche Charakterzüge sind wichtig für transformationale Führungskräfte?

Antwort: Transformationale Führungskräfte sind in der Lage, andere zu inspirieren, ihre Ansichten zu teilen und sich den Aufgaben der Gruppe zu verpflichten. Sie sind tendenziell natürlich extravertiert und setzen hohe Standards.

  • Welche sind die drei größten Unterfelder der Arbeits- und Organisationspsychologie?

Antwort: Personal-, Organisations- und Human-Factors-Psychologie.

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