Kapitel 13: Emotionen, Stress und Gesundheit

 

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13.1 Kognitionen und Emotionen

  • Laut der Cannon-Bard-Theorie treten (a) unsere physiologischen Reaktionen auf einen Stimulus (z. B. ein schneller schlagendes Herz) und (b) die Emotionen, die wir erleben (z. B. Angst) ▁▁▁ (gleichzeitig /sequenziell) auf. Der James-Lange-Theorie zufolge treten (a) und (b) ▁▁▁ (gleichzeitig /sequenziell) auf.

Antwort: gleichzeitig; sequenziell (zuerst die physiologische Reaktion und danach die empfundene Emotion)

  • Laut der Theorie von Schachter und Singer führen zwei Faktoren dazu, dass wir eine Emotion erleben: (1) physiologische Erregung und (2) ▁▁▁ Bewertung.

Antwort: kognitive

  • Emotionsforscher sind sich uneinig darüber, ob emotionale Reaktionen in Abwesenheit von kognitiven Prozessen auftreten. Wie würden Sie die Ansätze der folgenden Forscher beschreiben: Zajonc, LeDoux, Lazarus, Schachter und Singer?

Antwort: Zajonc und LeDoux behaupteten, dass wir manche Emotionen auch ohne irgendeine bewusste, kognitive Bewertung erleben. Lazarus, Schachter und Singer betonten die Bedeutsamkeit der Bewertung und kognitiven Benennung beim Erleben von Emotionen.

13.2 Emotion und Körper

  • Wie könnte das in Abb. 13.7 dargestellte Phänomen Läufer beeinflussen?

Antwort: Läufer neigen dazu über sich hinauszuwachsen, wenn sie durch den Wettkampf erregt sind.

  • Wie könnte dieses Phänomen ängstliche Studierende beeinflussen, die eine schwierige Prüfung vor sich haben?

Antwort: Große Angst kann die Leistung von ängstlichen Studierenden zerstören.

  • Wie könnten sich Entspannungsübungen auf die Leistung dieser ängstlichen Studierenden auswirken?

Antwort: Ängstlichen Studierenden beizubringen, wie sie sich vor einer Prüfung entspannen können, kann ihnen dazu verhelfen, eine bessere Leistung zu erbringen (Hembree 1988).

  • Wie beeinflussen die beiden Teile des autonomen Nervensystems unsere emotionalen Reaktionen?

Antwort: Der sympathische Teil des ANS erregt uns, um die Gefühle intensiver zu erleben. Dies geschieht, indem die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet werden. So wird unser Körper auf einen Kampf oder die Flucht vorbereitet. Der parasympathische Teil des ANS übernimmt die Kontrolle, wenn die kritische Situation vorüber ist. Unser Körper wird dadurch in einen physiologisch und emotional ruhigeren Zustand zurückversetzt.

13.3 Emotion und Ausdruck

  • ▁▁▁ (Männer/Frauen) berichten, dass sie Emotionen tiefer erleben. Außerdem neigen sie dazu, talentierter darin zu sein, nonverbales Verhalten zu lesen.

Antwort: Frauen

  • Menschen aus verschiedenen Kulturen unterscheiden sich am häufigsten in ihrer Interpretationsweise von ▁▁▁ (Gesichtsausdrücken/Gesten).

Antwort: Gesten

  • Gehen Sie vor, wie in Abb. 13.20 beschrieben. (1) Wie würden sich die Studierenden mit Bezug auf den Rückkopplungseffekt des Gesichtsausdrucks fühlen, wenn die Gummibänder ihre Wangen wie zu einem Lächeln anheben? (2) Wie würden die Studierenden ihr Gefühl beschreiben, wenn die Gummibänder ihre Wangen nach unten ziehen?

Antwort: (1) Die meisten Studierenden berichten, sich eher fröhlich als traurig zu fühlen, wenn die Wangen nach oben gezogen werden. (2) Die meisten Studierenden berichten, sich eher traurig als fröhlich zu fühlen, wenn ihre Wangen nach unten gezogen werden.

13.4 Emotion und Erfahrung

  • Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten ist eine effektive Strategie, um Gefühle der Wut zu reduzieren?

a. Verbale oder körperliche Vergeltung
b. Warten und sich beruhigen
c. Der Wut in Taten oder Gedanken Luft machen
d. Über den Groll nachgrübeln

Antwort: b

  • Welcher der folgenden Faktoren ist KEIN Prädiktor für selbstberichtetes Glücklichsein? Welches sind bessere Prädiktoren?

a. Alter
b. Persönlichkeitseigenschaften
c. enge Beziehungen
d. Geschlecht
e. „Flow”-Erleben bei der Arbeit und in der Freizeit
f. religiöser Glaube

Antwort: Alter und Geschlecht (a. und d.) sind KEINE wirksamen Prädiktoren für das Ausmaß des Glücklichseins. Bessere Prädiktoren sind Persönlichkeitseigenschaften, enge Beziehungen, „Flow”-Erleben bei der Arbeit und in der Freizeit und religiöser Glaube (b, c, e und f).

13.5 Stress und Gesundheit

  • Das Stressreaktionssystem: Wenn wir durch ein negatives und unkontrollierbares Ereignis in Alarmbereitschaft versetzt werden, erregt uns unser ▁▁▁ Nervensystem. Herzschlag und Atmung ▁▁▁ (steigen an /fallen ab). Das Blut wird vom Verdauungstrakt zu den Skelett-▁▁▁ transportiert. Der Körper setzt Zucker und Fett frei. All das bereitet den Körper auf die ▁▁▁ Reaktion vor.

Antwort: sympathisches, steigen an, -muskeln, Kampf-oder-Flucht-

  • Der Forschungsbereich ▁▁▁ beschäftigt sich mit der Interaktion von Körper und Geist, also mit den Effekten, die psychologische, neuronale und endokrine Funktionen auf das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit haben.

Antwort: Psychoneuroimmunologie

  • Welche generellen Effekte hat Stress auf unsere Gesundheit?

Antwort: Stress kann dazu führen, dass unser Immunsystem nicht mehr so gut in der Lage ist, angemessen zu reagieren. Damit führt großer Stress im Allgemeinen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit körperlicher Krankheiten.

  • Welcher Bestandteil der Persönlichkeit des A-Typs konnte am stärksten in Zusammenhang mit koronaren Herzkrankheiten gebracht werden?

Antwort: Sich die meiste Zeit wütend und negativ zu fühlen

13.6 Gesundheitsförderung

  • Um Stress bewältigen zu können, bedienen wir uns ▁▁▁fokussierten (emotions-/problem-) Strategien, wenn wir das Gefühl haben, unser Leben unter Kontrolle zu haben. ▁▁▁fokussierte (Emotions-/Problem-) Strategien nutzen wir hingegen dann, wenn wir glauben, eine Situation nicht verändern zu können.

Antwort: problem-; Emotions-

  • So manche Studie hat ergeben, dass Menschen, die einen Hund oder ein anderes geliebtes Haustier haben, nach Stress auslösenden Erfahrungen seltener ihren Arzt aufsuchen als Menschen ohne Haustier (Siegel 1990). Wie kann man diese Ergebnisse vor dem Hintergrund erklären, dass soziale Unterstützung gut für die Gesundheit ist?

Antwort: Soziale Unterstützung zu erfahren – auch wenn es von einem Tier ist – kann Menschen beruhigen und so dazu führen, dass sowohl der Stresshormonspiegel als auch der Blutdruck sinken.

  • Welche Taktiken können wir anwenden, um erfolgreich mit Stress umzugehen, den wir nicht vermeiden können?

Antwort: Aerobes Training, Entspannungsverfahren, Meditation und Spiritualität

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