Kapitel 4: Bewusstsein und der zweigleisige Verstand

 

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4.1 Gehirnzustände und Bewusstsein

  • Diejenigen, die in dem interdisziplinären Bereich der ▁▁▁ arbeiten, untersuchen den Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität und Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis sowie Sprache.

Antwort: Kognitiven Neurowissenschaft

  • Welches sind die zwei Spuren des Verstandes und was bedeutet „Parallelverarbeitung“?

Antwort: Unser Verstand hat separate bewusste und unbewusste Spuren, die gleichzeitig verschiedene Informationen organisieren und interpretieren können.

4.2 Schlaf und Träume

  • Warum bringt gemeinschaftliches Schlafen zusätzlichen Schutz für diejenigen, deren Sicherheit von Wachsamkeit abhängt, wie bei diesen Soldaten in Abb. 4.15?

Antwort: Aufgrund der fluktuierenden Schlafzyklen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand wach ist oder leicht wach wird, wenn etwas Bedrohliches passiert.

  • Können Sie das kognitive Erlebnis der jeweiligen Schlafphase zuordnen?

1. NREM-1
2. NREM-3
3. REM
a. geschichtenähnlicher Traum
b. vorbeiziehende Bilder
c. geringe Aufmerksamkeit

Antwort: 1b, 2c, 3a

  • Welches sind die vier Schlafphasen und in welcher Reihenfolge durchleben wir sie normalerweise?

Antwort: Die vier Schlafphasen sind REM, NREM-1, NREM-2, NREM-3. Normalerweise gehen wir von NREM-1 über NREM-2 zu NREM-3, kehren dann zu NREM-2 zurück und gehen schließlich über in den REM-Schlaf.

  • Der Nucleus ▁▁▁ unterstützt die Freisetzung von Melatonin im Gehirn, welches unseren ▁▁▁ Rhythmus beeinflusst.

Antwort: suprachiasmaticus, zirkadianen

  • Welche fünf Theorien erklären unser Bedürfnis nach Schlaf?

Antwort: 1. Schlaf hat eine schützende Funktion. 2. Schlaf unterstützt die Erneuerung und Reparatur von Nervenzellen. 3. Im Schlaf festigen wir unsere Gedächtnisspuren. 4. Schlaf fördert Kreativität. 5. Schlaf spielt eine Rolle im Wachstumsprozess.

  • Welche fünf Theorien erklären, warum wir träumen?

Antwort: 1. Wunscherfüllung nach Freud (Träume als psychisches Sicherheitsventil). 2. Informationsverarbeitung (Träume ordnen die Erlebnisse des Tages und erzeugen Erinnerungen). 3. Physiologische Funktion (Träume stärken Nervenverbindungen). 4. Aktivierung der Nervenzellen (Träume lösen zufällige Nervenaktivitäten aus, die der Verstand in Geschichten umschreibt). 5. Kognitive Entwicklung (Träume reflektieren den Entwicklungsstand des Träumers).

4.3 Hypnose

  • Wann ist eine Hypnose potenziell gefährlich und wann kann sie helfen?

Antwort: Hypnose kann gefährlich sein, wenn sie benutzt wird, um „Erinnerungen aufzufrischen“, die dann möglicherweise falsch sind. Auf der anderen Seite können Hypnose bzw. posthypnotische Suggestionen bei der Linderung verschiedener Schmerzen helfen.

  • Hilgard glaubte, dass Hypnose einen Zustand des gespaltenen Bewusstseins hervorruft, der auch als ▁▁▁ bezeichnet wird. Andere Forscher glauben, dass ▁▁▁ Einfluss eine große Rolle spielt.

Antwort: Dissoziation, sozialer

4.4 Drogen und Bewusstsein

  • Wie entwickelt sich eine Drogentoleranz?

Antwort: Bei regelmäßiger Einnahme einer psychoaktiven Substanz lassen die Effekte immer mehr nach. Folglich muss man eine immer größere Dosis nehmen, um den gleichen Effekt zu erzielen.

  • Alkohol, Barbiturate und Opiate gehören alle zur Kategorie der ▁▁▁

Antwort: Dämpfenden Substanzen

  • Warum versuchen Zigarettenhersteller unbedingt, Jugendliche als Kunden zu gewinnen?

Antwort: Erwachsene sind darüber aufgeklärt, dass Nikotin stark süchtig macht, teuer ist und tödlich sein kann. Jugendliche wissen dies vielleicht auch, rauchen aber trotzdem, weil sie rebellisch oder cool sein wollen. Und je früher man mit dem Rauchen anfängt, desto schwerer ist es schließlich, die Sucht zu beenden – die Tabakkonzerne haben folglich Kunden für eine lange Zeit.

  • Was für ein eigenes Ding, ihr Männer, ist es doch um das, was die Menschen angenehm nennen; wie wunderlich es sich verhält zu dem, was ihm entgegengesetzt zu sein scheint, dem Unangenehmen ... wenn jemand das eine hat, komme ihm das andere nach. —Platon, „Phaidon“, 4. Jahrhundert v. Chr.

Wie passt diese Beschreibung von Freude und Schmerz zum regelmäßigen Konsum von psychoaktiven Substanzen?

Antwort: Psychoaktive Substanzen erzeugen ein Hochgefühl, indem sie die Chemie im Gehirn beeinflussen. Mit regelmäßigem Konsum entwickelt das Gehirn jedoch eine Toleranz, sodass eine immer höhere Dosis für den gleichen Effekt konsumiert werden muss. Der Körper wird abhängig, ein Entzug ist meist begleitet durch schmerzhafte Symptome, da die Sucht die Neurochemie des Gehirns beeinträchtigt hat.

  • Studien zeigen, dass Personen, die bereits im Jugendalter Alkohol konsumierten, ein höheres Risiko einer Alkoholsucht haben als Personen, die frühestens im Alter von 21 Jahren Alkohol trinken. Welche Erklärung mag es für den Zusammenhang zwischen frühem Konsum und späterer Abhängigkeit geben?

Antwort: Mögliche Erklärungen sind (a) eine biologische Prädisposition sowohl zu früherem Konsum als auch späterer Abhängigkeit; (b) Veränderungen im Gehirn und Geschmacksveränderungen durch den frühen Konsum; und (c) andauernde Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Aktivitäten oder Beziehungen zu Gleichaltrigen, die Alkoholkonsum fördern.
 

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