Kapitel 6: Entwicklung über die Lebensspanne

 

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6.1 Hauptfragen der Entwicklungspsychologie

6.2 Pränatale Entwicklung und erste Lebenswochen

  • Die ersten beiden Wochen der pränatalen Entwicklung werden als Phase der ▁▁▁ bezeichnet. Die Phase des ▁▁▁ dauert von der 9. Lebenswoche nach der Empfängnis bis zur Geburt. Der Zeitraum zwischen diesen beiden Abschnitten wird als Phase des ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Zygote, Fötus, Embryo

  • Entwicklungspsychologen nutzen visuelle Vorlieben, um die ___ von Kindern an einen Stimulus zu untersuchen.

Antwort: Habituation

6.3 Kleinkindzeit und Kindheit

  • Der biologische Prozess der ▁▁▁ erklärt, warum die meisten Kleinkinder zwischen dem 12. und dem 15. Lebensmonat laufen lernen.

Antwort: Reifung

  • Wie hängt die Theory of Mind mit Autismus zusammen?

Antwort: Die Theory of Mind beschäftigt sich mit unserer Fähigkeit, unsere eigenen mentalen Zustände und diejenigen anderer Personen zu verstehen. Personen mit Autismus fallen diese Aufgaben schwer.

  • Für welche Stadien nach Piaget stellen Objektpermanenz, So-tun-als-ob-Spiel, Mengenerhaltung und abstrakte Logik jeweils Meilensteine in der Entwicklung dar?

Antwort: Objektpermanenz für das sensumotorische Stadium, So-tun-als-ob-Spiel für das präoperatorische Stadium, Mengenerhaltung für das konkret-operatorische Stadium, abstraktes Denken für das formal-operatorische Stadium.

  • Ordnen Sie die folgenden Entwicklungsphänomene (1–8) den jeweiligen Stadien der kognitiven Entwicklung (a–d) zu:

a. Sensumotorisch,
b. Präoperatorisch,
c. Konkret-operatorisch,
d. Formal-operatorisch
1. Nachdenken über abstrakte Konzepte, z. B. „Freiheit“.
2. Starke Angst vor unbekannten Personen.
3. Spaß an Phantasiespielen (z. B. Verkleiden).
4. Fähigkeit, über moralische Werte nachzudenken.
5. Verständnis, dass physikalische Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn Objekte ihre Form verändern.
6. Fähigkeit, mathematische Operationen umzukehren.
7. Verständnis, dass etwas nicht verschwindet, wenn man es nicht mehr sehen kann, z.B. wenn die Mutter hinter dem Duschvorhang „verschwindet“.
8. Schwierigkeiten dabei, den Standpunkt einer anderen Person einzunehmen (z. B. wenn man die Sicht einer anderen Person auf den Fernseher versperrt).

Antwort: 1d, 2a, 3b, 4d, 5c, 6c, 7a, 8b

  • Inwiefern unterscheidet sich Prägung von Bindung?

Antwort: Bindung bezeichnet den gewöhnlichen Prozess, durch den wir emotionale Beziehungen zu wichtigen Personen aufbauen. Prägung ereignet sich bei Tieren, bei denen es zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Entwicklung eine kritische Periode gibt, in der die Bindung aufgebaut werden muss, und das geschieht immer auf die gleiche, (von der Natur) festgelegte Art und Weise.

  • Die drei Erziehungsstile sind als „zu streng“, „zu weich“ und „genau richtig“ bezeichnet worden. Welcher ist „zu streng“, welcher „zu weich“ und welcher „genau richtig“? Warum ist das so?

Antwort: Der autoritäre Erziehungsstil gilt als „zu streng“, der permissive als „zu weich“ und der autoritative als „genau richtig“. Eltern, die einen autoritativen Stil nutzen, haben in der Regel Kinder, die durch hohes Selbstwertgefühl, starkes Selbstvertrauen und gute soziale Kompetenzen auffallen.

6.4 Adoleszenz

  • Im Rahmen von Kohlbergs Theorie basiert ▁▁▁ Moral auf sozialen Regeln und Gesetzen, ▁▁▁ Moral auf dem eigenen Interesse und ▁▁▁ Moral auf selbst definierten ethischen Prinzipien.

Antwort: konventionelle, präkonventionelle, postkonventionelle

  • Verbinden Sie die Stadien der psychosozialen Entwicklung (1–8) mit den jeweiligen Themen, deren Bewältigung nach Erikson jeweils zentral ist (a–h).

1. Säuglingsalter
2. Kleinkindalter
3. Vorschulalter
4. Schulalter
5. Jugendalter
6. Frühes Erwachsenenalter
7. Mittleres Erwachsenenalter
8. Hohes Erwachsenenalter
a. Generativität vs. Stagnation
b. Ich-Integrität vs. Verzweiflung
c. Initiative vs. Schuld
d. Intimität vs. Isolation
e. Identität vs. Rollendiffusion
f. Kompetenz vs. Minderwertigkeit
g. Vertrauen vs. Misstrauen
h. Autonomie vs. Scham und Selbstzweifel

Antwort: 1g, 2h, 3c, 4f, 5e, 6d, 7a, 8b

6.5 Erwachsenenalter

  • Freud charakterisierte einen gesunden Erwachsenen als Menschen, der ▁▁▁ und ▁▁▁ kann.

Antwort: lieben, arbeiten

  • Welche sind einige der bedeutsamsten Herausforderungen und Vorzüge des Älterwerdens?

Antwort: Herausforderungen: Abnahmen von Muskulatur, Reaktionszeiten, Ausdauer, sensorischen Fertigkeiten, Herzleistung und Funktionen des Immunsystems; Vorzüge: positive Gefühle nehmen in der Regel zu, negative Gefühle sind schwächer und das Depressionsrisiko nimmt ab.

  • Welche Befunde unterstützen 1. Stadientheorien der Entwicklung und 2. die Annahme einer stabilen Persönlichkeit über die Lebensspanne? Welche Befunde stellen diese Ideen in Frage?

Antwort: 1. Stadientheorien wurden durch die Arbeit von Piaget (kognitive Entwicklung), Kohlberg (moralische Entwicklung) und Erikson (psychosoziale Entwicklung) bekräftigt. Befunde allerdings, dass Veränderungen gradueller und stärker abhängig von der jeweils betrachteten Kultur sind, stellen solche Theorien in Frage. 2. Persönlichkeitsmerkmale, wie etwa Temperament, weisen über die Lebensspanne hinweg eine beeindruckende Stabilität auf. In anderer Hinsicht jedoch, etwa bezüglich unserer sozialen Einstellungen, verändern wir uns zeitlebens, gerade während unserer frühen Lebensjahre.

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